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Ciaran Lavery: Sweet Decay (Review)
Artist: | Ciaran Lavery |
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Album: | Sweet Decay |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Singer-Songwriter |
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Label: | Believe Recordings | |
Spieldauer: | 46:12 | |
Erschienen: | 13.04.2018 | |
Website: | [Link] |
CIARAN LAVERY aus dem 800 Seelen Dorf Aghagallon an den Ufern des Lough Neagh im Herzen Nordirlands wirft mit „Sweet Decay“ sein zweites Album ins Rennen um Klick-, Download- und Verkaufszahlen.
Nach eigener Aussage beeinflusst von Heavy Metal (nachzulesen auf Facebook), GREEN DAY, SAVAGE GARDEN, dann aber geflasht durch ein BOB DYLAN Album, das er zum Geburtstag geschenkt bekommen hat, entspricht LAVERY genau dem Prototypen des Singer-Songwriters, den man sich landläufig unter diesem Etikett vorstellt.
Die Musik ist sparsam instrumentiert und vermittelt durchweg eine sehr getragene Stimmung. Der Gesang, der immer etwas brüchig und ohne Kraft dargeboten wird, ähnelt auffällig dem von RYAN O´REILLY und zwar so sehr, dass es nicht weiter auffallen würde, die beiden wechselseitig unter dem Namen des jeweils anderen auftreten zu lassen.
Kompositorisch gleichen sich die Songs mit aufgesetzt wirkender Herzschmerz/Weltschmerz Attitüde des Albums stark, was etwa nach der Hälfte des Longplayers zu Ermüdungserscheinungen seitens der Hörer/Innen führen könnte, etwas mehr Abwechslung hätte hier Wunder gewirkt.
Wie ein roter Faden zieht sich das Lamento über das „f***ing life“ als Konzept durch die 11 Titel, in der die Liebe einem Selbstmord gleichgestellt wird („13“) oder das Leben einem Kraftfahrzeug, das nicht weiß, wohin es fahren soll („Morning Bell“, letzteres soll übrigens in der Realität bald der Vergangenheit angehören...)...ja, das Lebens ist eben eins der Härtesten und unterliegt dem „Süßen Verfall“.
FAZIT: CIARAN LAVERY liefert auf „Sweet Decay“ soliden Singer-Songwriter Stoff, der nicht wirklich erfrischen kann. Zu melancholisch und sentimental, mit einem deutlichen Hang zum Selbstmitleid, plätschern die 46 Minuten dahin, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Empfehlung für Fans des Genres, aber nur, wenn gerade nichts anderes greifbar ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Everything Is Made to Last
- 13
- To Chicago
- Bones 4 Blood
- Wicked Teeth
- Your Artist
- Beast at My Door
- Two Days in Savannah
- Wells Tower Song
- Morning Bell
- Sweet Decay
- Bass - Joe Furlong, Bob Smith
- Gesang - Ciaran Lavery
- Gitarre - Ciaran Lavery, Connor Brady, Iain Archer, Dan Byrne,
- Keys - Rachael Boyd
- Schlagzeug - Rory Doyle
- Sweet Decay (2018) - 8/15 Punkten
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